"Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
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Dio-Horst
Jedi
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"Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Hallo Figurenfreunde,
da ich sowohl themen- als auch größentechnisch absolut nicht festgelegt bin, habe ich auch etwas im beliebten Maßstab 1/72 in Arbeit. Ein kleines Diorama mit dem Limes-Turm von Green Line sowie Figuren vonHackfleisch & Gyros Hecker & Goros aus Zinn..
Die Szene soll irgendwo im Nirgendwo am germanischen Limes spielen. Für die Auxiliare ist es ein langweiliger Dienst, so weit draußen im germanischen Nirgendwo. Aber dieser kalte Vormittag scheint doch etwas Abwechslung zu versprechen.
Eine Gruppe germanische Händler nähert sich, die unterwegs zur nächsten Gelegenheit ihre Waren anzubieten sind und offensichtlich vom Weg abgekommen sind. Schnell kommt man ins Gespräch, oder besser gesagt der Versuch eines Gesprächs beginnt. Denn es gibt Verständigungsprobleme.
Mit Händen und Füßen versuchen die Auxiliare eine Wegbeschreibung zu geben. Das gelingt mehr schlecht als recht, denn die Händler schauen eher ratlos drein. Oben im Türrahmen des Wachturms steht derweil der Dienstälteste der Auxiliare und beobachtet amüsiert vom Warmen aus die Szene.
Im Mittelpunkt wird der hölzerne Limes-Turm von Green Line stehen. Den steinern habe ich auch noch im Bestand, der wird aber erst irgendwann später in Angriff genommen (natürlich dann auch mit Bericht).
Es ist wirklich beeindruckend, wie exakt die Teile gelasert sind. Wenn man sich genau an die verständliche Bauanleitung hält, passt alles wunderbar zusammen. Das ist so ein Bausatz, wo eventuelle Passungenauigkeiten definitiv selbst verschuldet sind.
Da die Aussparungen in der Grundplatte nach unten hin offen sind, habe ich als allererstes ein Stück Karton auf die Unterseite geklebt, sodass kein Kleber heraus laufen kann.
Die Balsahölzer für die Ecken des Turms habe ich, wie in der Bauanleitung empfohlen, vor dem Zusammenbau bemalt. Hier kam eine Lasur aus den Ölfarben Davy´s Grey (ein Warmgrau) und Umbra gebrannt um Einsatz. Man hätte die Lasur auch mit einem höheren Grauanteil machen können, um verwitterteres Holz darzustellen, aber das möchte ich nicht, da ich dann auch den Rest des Turmes stärker verwittert darstellen müsste (soll ein kleines Zwischendurchprojekt werden, daher möchte ich nicht allzu viel Aufwand betreiben). Es soll also ein relativ neuer Turm werden.
Die Balsahölzer werden zusammen mit den aus Karton gelaserten Platten für den steinernen Unterbau auf die Grundplatte geklebt und ausgerichtet. Dahinter kommt noch jeweils schwarzer Bastelkarton, der die Öffnungen blickdicht verschließt, auf die am Schluss Attrappen für die Enden von Holzbalken geklebt werden (beim Original waren das natürlich durchgehende Balken im Unterbau). Ich habe noch Stücke aus 2 Lagen dickerem Karton mit eingeklebt, um die Klebefläche zu vergrößern und somit einen stabileren Halt zu haben.
Und so sieht das dann aus, das Grundgerüst steht schon mal:
Die Struktur des Unterbaus ist wirklich klasse umgesetzt worden von Green Line:
Nun kann die stabile Platte aus Architekturkarton/Schaumkarton folgen, auf die dann der 1 mm dünne Boden aus Balsa geklebt wird:
Bei diesen extrem dünnen Balsateilen ist große Sorgfalt geboten. Immer im Hinterkopf behalten, dass Balsa quer zur Faser relativ stabil, aber längs zur Faser hochempfindlich ist. Gerade die 1 mm Balsateile brechen quasi schon vom anschauen. Auch ist bei der Bemalung dieser dünnen Teile zu beachten, dass man sie bei Verwendung von wasserbasierten Farben nicht „ersäuft“, da kann sich schnell mal was verziehen. Ölfarben sind hier eindeutig die bessere Wahl.
Während der Boden trocknete (da das Balsa sehr saugfähig ist und nur mit Lasuren gearbeitet wird, sind die Öberflächen in nullkommanix berührtrocken), habe ich die Holzverstrebungen der Innenwände bemalt. Diese bestehen aus Architekturkarton/Schaumkarton, auf dem eine sehr feine Holzstruktur aufgelasert ist. Mit dünner Ölfarbe, einem feinen Pinsel und ruhiger Hand fließt die Farbe fast von allein dahin, wo sie soll.
Und so sieht dann der Zwischenstand aus (falls jemand sich über die „nackten“ Stellen in Tür- und Fensteröffnungen wundert → da kommen noch Rahmen rein).
Die eine Seitenwand ist übrigens nur provisorisch eingesteckt fürs Foto. Wie gesagt, Passgenauigkeit ist hervorragend. Die helleren Stellen der Holzverstrebung kommen auf dem Foto krasser rüber als in natura. Ein stärkerer Kontrast wäre hier aber auch nicht verkehrt, so erkennt man später beim zusammengebautem Turm mehr davon durch die Fenster. Übrigens möchte ich das Dach und eine Seitenwand abnehmbar gestalten, da Green Line sogar noch Mobiliar für das ohnehin schon schöne Interieur beigelegt hat.
Nun geht’s an die Teile für den Boden des oberen Stockwerks (wieder 1mm Balsa) und die Decke des unteren Stockwerks (ein etwas dickeres Stück Balsa). Ganz ohne kleinere Katastrophen läuft es nie bei mir ab, so habe ich letztere unfreiwillig zweigeteilt (wie war das noch mit längs zur Faser?! ) Aber mit dickflüssigem Sekundenkleber ist das Malheur schnell beseitigt und es kann wieder Ölfarbe zum Einsatz kommen:
Nun kann die Konstruktion zusammen mit dem Innenteil der Rückwand eingebaut werden.
da ich sowohl themen- als auch größentechnisch absolut nicht festgelegt bin, habe ich auch etwas im beliebten Maßstab 1/72 in Arbeit. Ein kleines Diorama mit dem Limes-Turm von Green Line sowie Figuren von
Die Szene soll irgendwo im Nirgendwo am germanischen Limes spielen. Für die Auxiliare ist es ein langweiliger Dienst, so weit draußen im germanischen Nirgendwo. Aber dieser kalte Vormittag scheint doch etwas Abwechslung zu versprechen.
Eine Gruppe germanische Händler nähert sich, die unterwegs zur nächsten Gelegenheit ihre Waren anzubieten sind und offensichtlich vom Weg abgekommen sind. Schnell kommt man ins Gespräch, oder besser gesagt der Versuch eines Gesprächs beginnt. Denn es gibt Verständigungsprobleme.
Mit Händen und Füßen versuchen die Auxiliare eine Wegbeschreibung zu geben. Das gelingt mehr schlecht als recht, denn die Händler schauen eher ratlos drein. Oben im Türrahmen des Wachturms steht derweil der Dienstälteste der Auxiliare und beobachtet amüsiert vom Warmen aus die Szene.
Im Mittelpunkt wird der hölzerne Limes-Turm von Green Line stehen. Den steinern habe ich auch noch im Bestand, der wird aber erst irgendwann später in Angriff genommen (natürlich dann auch mit Bericht).
Es ist wirklich beeindruckend, wie exakt die Teile gelasert sind. Wenn man sich genau an die verständliche Bauanleitung hält, passt alles wunderbar zusammen. Das ist so ein Bausatz, wo eventuelle Passungenauigkeiten definitiv selbst verschuldet sind.
Da die Aussparungen in der Grundplatte nach unten hin offen sind, habe ich als allererstes ein Stück Karton auf die Unterseite geklebt, sodass kein Kleber heraus laufen kann.
Die Balsahölzer für die Ecken des Turms habe ich, wie in der Bauanleitung empfohlen, vor dem Zusammenbau bemalt. Hier kam eine Lasur aus den Ölfarben Davy´s Grey (ein Warmgrau) und Umbra gebrannt um Einsatz. Man hätte die Lasur auch mit einem höheren Grauanteil machen können, um verwitterteres Holz darzustellen, aber das möchte ich nicht, da ich dann auch den Rest des Turmes stärker verwittert darstellen müsste (soll ein kleines Zwischendurchprojekt werden, daher möchte ich nicht allzu viel Aufwand betreiben). Es soll also ein relativ neuer Turm werden.
Die Balsahölzer werden zusammen mit den aus Karton gelaserten Platten für den steinernen Unterbau auf die Grundplatte geklebt und ausgerichtet. Dahinter kommt noch jeweils schwarzer Bastelkarton, der die Öffnungen blickdicht verschließt, auf die am Schluss Attrappen für die Enden von Holzbalken geklebt werden (beim Original waren das natürlich durchgehende Balken im Unterbau). Ich habe noch Stücke aus 2 Lagen dickerem Karton mit eingeklebt, um die Klebefläche zu vergrößern und somit einen stabileren Halt zu haben.
Und so sieht das dann aus, das Grundgerüst steht schon mal:
Die Struktur des Unterbaus ist wirklich klasse umgesetzt worden von Green Line:
Nun kann die stabile Platte aus Architekturkarton/Schaumkarton folgen, auf die dann der 1 mm dünne Boden aus Balsa geklebt wird:
Bei diesen extrem dünnen Balsateilen ist große Sorgfalt geboten. Immer im Hinterkopf behalten, dass Balsa quer zur Faser relativ stabil, aber längs zur Faser hochempfindlich ist. Gerade die 1 mm Balsateile brechen quasi schon vom anschauen. Auch ist bei der Bemalung dieser dünnen Teile zu beachten, dass man sie bei Verwendung von wasserbasierten Farben nicht „ersäuft“, da kann sich schnell mal was verziehen. Ölfarben sind hier eindeutig die bessere Wahl.
Während der Boden trocknete (da das Balsa sehr saugfähig ist und nur mit Lasuren gearbeitet wird, sind die Öberflächen in nullkommanix berührtrocken), habe ich die Holzverstrebungen der Innenwände bemalt. Diese bestehen aus Architekturkarton/Schaumkarton, auf dem eine sehr feine Holzstruktur aufgelasert ist. Mit dünner Ölfarbe, einem feinen Pinsel und ruhiger Hand fließt die Farbe fast von allein dahin, wo sie soll.
Und so sieht dann der Zwischenstand aus (falls jemand sich über die „nackten“ Stellen in Tür- und Fensteröffnungen wundert → da kommen noch Rahmen rein).
Die eine Seitenwand ist übrigens nur provisorisch eingesteckt fürs Foto. Wie gesagt, Passgenauigkeit ist hervorragend. Die helleren Stellen der Holzverstrebung kommen auf dem Foto krasser rüber als in natura. Ein stärkerer Kontrast wäre hier aber auch nicht verkehrt, so erkennt man später beim zusammengebautem Turm mehr davon durch die Fenster. Übrigens möchte ich das Dach und eine Seitenwand abnehmbar gestalten, da Green Line sogar noch Mobiliar für das ohnehin schon schöne Interieur beigelegt hat.
Nun geht’s an die Teile für den Boden des oberen Stockwerks (wieder 1mm Balsa) und die Decke des unteren Stockwerks (ein etwas dickeres Stück Balsa). Ganz ohne kleinere Katastrophen läuft es nie bei mir ab, so habe ich letztere unfreiwillig zweigeteilt (wie war das noch mit längs zur Faser?! ) Aber mit dickflüssigem Sekundenkleber ist das Malheur schnell beseitigt und es kann wieder Ölfarbe zum Einsatz kommen:
Nun kann die Konstruktion zusammen mit dem Innenteil der Rückwand eingebaut werden.
Zuletzt von Miniature Painter am Sa Feb 14, 2015 1:20 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Ich habe die Teile für die äußere Holzverkleidung und den Tür- sowie die Fensterrahmen angebracht. Die aus jeweils 4 Teilen bestehenden Rahmen sind gerade bei den kleinen Fenstern eine etwas fummelige Angelegenheit, aber dank der wirklich tollen Passgenauigkeit kein großes Hindernis, dauert halt nur seine Zeit.
Die eine Wand lasse ich herausnehmbar, dass man später auch noch was vom Innenleben sehen kann. Auch wenn das Dach nur aufgesteckt wird, hält es trotzdem alles sicher in Position. Apropos Dach, bei Green Line sind das nicht einfach 4 Teile, die zu einem Dach zusammengefügt werden. Oh nein, da will erstmal aus 14 Einzelteilen ein richtiger Dachstuhl "gezimmert" werden.
Somit kann schon mal "RIchtfest" gefeiert werden.
Nun kann man sich an die etwas fieseren Fummelarbeiten wagen, von denen der Bausatz einige bereithält.. Z. B. müssen zwei Leitern gebaut werden, eine für den Eingang zum Turm, eine für Innen. 14 Einzelteile, bei denen man sich kaum traut etwas fester auszuatmen, weil die Balsateile so verdammt leicht sind.
Entsprechend geformte Aussparungen für die Sprossen sind zum Glück vorhanden:
Ich muss gestehen, die Leitern haben mich so ein bißchen an meine Grenzen gebracht. Daher sind sie auch nicht ganz 100%ig, aber ich denke man kann es trotzdem so lassen - fehlt nur noch etwas Farbe:
Und weil´s so schön ist, gleich die nächste Frickelei. Da die Wachhabenden im oberen Stockwerk nicht versehentlich den ganz schnellen Weg nach unten nehmen sollen, muss ein Rahmen für die Öffnung im Boden her. 6 Teile, jeweils 3 für die Seitenteile und 3 für die Leisten auf der Oberseite:
Und das Ganze mal probeweise in den Turm gestellt (die offene Seite des Rahmens zeigt mittlerweile auch zur richtigen Seite...).
Da es mit den Kleinteilen gut lief, habe ich mich auch gleich an die beiliegenden Einrichtungsgegenstände gemacht.
Die kleinen Hocker sind wirklich fies, aber wenn man kurzzeitig aufs atmen verzichtet (wenn man blau wird, war´s zu lange ), sind auch sie zu meistern. Irgendwie niedlich, diese kleinen "Puppenmöbel".
So ganz "nackt" wolte ich die Betten nicht lassen. In puncto "Bettzeug" kam ich zu keinem eindeutigen Ergebnis. Ganz Genaues weiß man nicht, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die denkbar sind, z. B. Stroh oder irgendwas mit Stroh gefülltes, was schon Richtung Matratze ginge. Ich habe mich für die Variante nur mit Stroh entschieden, der Dienst im germanischen Nirgendwo ist schließlich hart und da stelle ich mir auch die Ausstattung eher spartanisch vor. Und Stroh sollte auch dort leicht verfügbar gewesen sein und hält bekanntlich warm.
Ich habe dafür Wildgras von Noch verwendet. Etwas Holzleim, darauf das Wildgras drappiert und mit dem Fixierspray von Noch überzogen. Dann noch etwas mit einer Nagelschere "frisiert" und es sieht ganz annehmbar aus.
Die eine Wand lasse ich herausnehmbar, dass man später auch noch was vom Innenleben sehen kann. Auch wenn das Dach nur aufgesteckt wird, hält es trotzdem alles sicher in Position. Apropos Dach, bei Green Line sind das nicht einfach 4 Teile, die zu einem Dach zusammengefügt werden. Oh nein, da will erstmal aus 14 Einzelteilen ein richtiger Dachstuhl "gezimmert" werden.
Somit kann schon mal "RIchtfest" gefeiert werden.
Nun kann man sich an die etwas fieseren Fummelarbeiten wagen, von denen der Bausatz einige bereithält.. Z. B. müssen zwei Leitern gebaut werden, eine für den Eingang zum Turm, eine für Innen. 14 Einzelteile, bei denen man sich kaum traut etwas fester auszuatmen, weil die Balsateile so verdammt leicht sind.
Entsprechend geformte Aussparungen für die Sprossen sind zum Glück vorhanden:
Ich muss gestehen, die Leitern haben mich so ein bißchen an meine Grenzen gebracht. Daher sind sie auch nicht ganz 100%ig, aber ich denke man kann es trotzdem so lassen - fehlt nur noch etwas Farbe:
Und weil´s so schön ist, gleich die nächste Frickelei. Da die Wachhabenden im oberen Stockwerk nicht versehentlich den ganz schnellen Weg nach unten nehmen sollen, muss ein Rahmen für die Öffnung im Boden her. 6 Teile, jeweils 3 für die Seitenteile und 3 für die Leisten auf der Oberseite:
Und das Ganze mal probeweise in den Turm gestellt (die offene Seite des Rahmens zeigt mittlerweile auch zur richtigen Seite...).
Da es mit den Kleinteilen gut lief, habe ich mich auch gleich an die beiliegenden Einrichtungsgegenstände gemacht.
Die kleinen Hocker sind wirklich fies, aber wenn man kurzzeitig aufs atmen verzichtet (wenn man blau wird, war´s zu lange ), sind auch sie zu meistern. Irgendwie niedlich, diese kleinen "Puppenmöbel".
So ganz "nackt" wolte ich die Betten nicht lassen. In puncto "Bettzeug" kam ich zu keinem eindeutigen Ergebnis. Ganz Genaues weiß man nicht, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die denkbar sind, z. B. Stroh oder irgendwas mit Stroh gefülltes, was schon Richtung Matratze ginge. Ich habe mich für die Variante nur mit Stroh entschieden, der Dienst im germanischen Nirgendwo ist schließlich hart und da stelle ich mir auch die Ausstattung eher spartanisch vor. Und Stroh sollte auch dort leicht verfügbar gewesen sein und hält bekanntlich warm.
Ich habe dafür Wildgras von Noch verwendet. Etwas Holzleim, darauf das Wildgras drappiert und mit dem Fixierspray von Noch überzogen. Dann noch etwas mit einer Nagelschere "frisiert" und es sieht ganz annehmbar aus.
Zuletzt von Miniature Painter am Fr Feb 13, 2015 10:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Die Außenwände habe ich wieder mit einer Ölfarbenlasur gealtert, ich habe hierfür "Umbra natur" verwendet. Das ist ein ganz leicht grünstichiges Braungrau, was hier den Eindruck von Holz erweckt, das der Witterung ausgesetzt ist. Außerdem bekamen die Fenster im oberen Stockwerk den äußeren Rahmen verpasst, hier folgt noch die farbliche Behandlung. Dem Dachstuhl habe ich auch eine leichte Alterung mit Ölfarben gegönnt, man sieht zwar später nicht mehr viel davon, aber man fühlt sich besser, falls man durch den Innenraum doch einen Blick nach oben erhascht.
Apropos Innenraum, Leiter und der Rahmen für die Öffnung im oberen Stockwerk bekamen auch Farbe und sind nun an ihrem Platz. Langsam wird es wohnlich im Turm.
Nun war einige Zeit ins Land gegangen, während der die Bewohner des Turms ohne Dach auskommen mussten. Im regnerischen Germanien ist das nun wahrlich keine Freude. Eine bitterböse Beschwerde beim römischen Statthalter, der Bautrupp saufe den ganzen Tag cervesia anstatt endlich das Dach zu decken, brachte endlich den gewünschten Erfolg. Die Androhung einer hautnahen Begegnung mit "Pären und Pestien" (Monthy Python lässt grüßen) im Circus Maximus machte der faulen Bande Beine und der Turm hat nun ein Dach:
Ganz 100%ig ist das Dach nicht geworden, aber angesichtes der Probleme (und der Menge nicht jugendfreier Äußerungen) die ich während des Dachbaus hatte, insbesondere der Spitze, kann ich mit leben.
Apropos Innenraum, Leiter und der Rahmen für die Öffnung im oberen Stockwerk bekamen auch Farbe und sind nun an ihrem Platz. Langsam wird es wohnlich im Turm.
Nun war einige Zeit ins Land gegangen, während der die Bewohner des Turms ohne Dach auskommen mussten. Im regnerischen Germanien ist das nun wahrlich keine Freude. Eine bitterböse Beschwerde beim römischen Statthalter, der Bautrupp saufe den ganzen Tag cervesia anstatt endlich das Dach zu decken, brachte endlich den gewünschten Erfolg. Die Androhung einer hautnahen Begegnung mit "Pären und Pestien" (Monthy Python lässt grüßen) im Circus Maximus machte der faulen Bande Beine und der Turm hat nun ein Dach:
Ganz 100%ig ist das Dach nicht geworden, aber angesichtes der Probleme (und der Menge nicht jugendfreier Äußerungen) die ich während des Dachbaus hatte, insbesondere der Spitze, kann ich mit leben.
Gast- Gast
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Guten Abend Miniature Painter wieso das Dach ist doch gut man muss bedenken die damaligen
Zimmerleute waren auch nicht perfekt und die haben auch geflucht
Gruss Jedi
Zimmerleute waren auch nicht perfekt und die haben auch geflucht
Gruss Jedi
Jedi- Anzahl der Beiträge : 155
Ort : 74226 Nordhheim
Laune : meistens gut
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Guten Tag, Philipp
Sehr interessant dein Baubericht des Limesturms. Die Teile so zusammen zu bauen, das ist sicherlich nicht einfach. Ich habe auch einige Gebäude von Conny (HZ-Forum) gekauft. sie dienen meinen Bruder als Vorlage für meine 7 cm Figuren und habe gesehen, wie fein die Teile hergestellt sind. Jetzt bin ich aber auch mal gespannt, wie du diesen Limesturm mit Figuren bestückst und in einem Dio gestaltest.
Mit besten Grüßen aus dem Schwäbischen
Horst
Sehr interessant dein Baubericht des Limesturms. Die Teile so zusammen zu bauen, das ist sicherlich nicht einfach. Ich habe auch einige Gebäude von Conny (HZ-Forum) gekauft. sie dienen meinen Bruder als Vorlage für meine 7 cm Figuren und habe gesehen, wie fein die Teile hergestellt sind. Jetzt bin ich aber auch mal gespannt, wie du diesen Limesturm mit Figuren bestückst und in einem Dio gestaltest.
Mit besten Grüßen aus dem Schwäbischen
Horst
Zuletzt von Dio-Horst am Sa Feb 14, 2015 2:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Hallo Philipp,
das ist ein sehr schöner vor allen Dingen anschaulicher Baubericht. Die Gebäude von Conny sind wirklich gut gemacht und auch immer gut recherchiert.
Ich habe bisher noch keins seiner Gebäude gebaut, da ich meine Gebäude immer scratch selbst baue. Deshalb bin ich mal fro solch einen schönen Baubericht
zu sehen.
Ja mit den Balsahölzchen das ist immer Fummelei, ich nehme Balsa auch nur immer für Türen, Fensterläden etc. Ansonsten nehme ich immer etwas härteres
Holz. Bei dickeren Balsastücken ist es jedoch kein Problem, da kommt dann wieder der Vorteil, dass man es leicht schneiden kann und es auch selbst sehr leicht ist..
Ich finde auch dein Szenario sehr schön und bin schon gespannt wie es weitergeht.
LG Wolfgang
das ist ein sehr schöner vor allen Dingen anschaulicher Baubericht. Die Gebäude von Conny sind wirklich gut gemacht und auch immer gut recherchiert.
Ich habe bisher noch keins seiner Gebäude gebaut, da ich meine Gebäude immer scratch selbst baue. Deshalb bin ich mal fro solch einen schönen Baubericht
zu sehen.
Ja mit den Balsahölzchen das ist immer Fummelei, ich nehme Balsa auch nur immer für Türen, Fensterläden etc. Ansonsten nehme ich immer etwas härteres
Holz. Bei dickeren Balsastücken ist es jedoch kein Problem, da kommt dann wieder der Vorteil, dass man es leicht schneiden kann und es auch selbst sehr leicht ist..
Ich finde auch dein Szenario sehr schön und bin schon gespannt wie es weitergeht.
LG Wolfgang
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Bin natürlich dabei und warte gespannt wie es in Germanien weitergeht
Gravedigger- Anzahl der Beiträge : 230
Ort : 73434 Aalen
Laune : Vorhanden
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Hallo Philipp
sieht wirklich klasse aus. Auch die Details sind super umgesetzt. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Gruß,
Lars
sieht wirklich klasse aus. Auch die Details sind super umgesetzt. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Gruß,
Lars
Königsdragoner- Anzahl der Beiträge : 432
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Hallo Philipp,
der Turm ist schon mal klasse geworden.
Gruß und Horrido Hans-Werner
der Turm ist schon mal klasse geworden.
Gruß und Horrido Hans-Werner
Lützower- Anzahl der Beiträge : 6
Re: "Verständigungsprobleme" - ein kleines Diorama in 1/72
Das gesamte Modell hat das gewisse etwas--
gefällt mir---
Gruß
Lutz
gefällt mir---
Gruß
Lutz
Gast- Gast
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