Metall darstellen mit Vallejo Liquid Metal
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Metall darstellen mit Vallejo Liquid Metal
Hallo Figurenfreunde,
da ich es immer sehr interessant finde, wenn nicht nur bemalte Figuren gezeigt werden, sondern auch wie derjenige das gemacht hat (manch einer geizt mit solchen Infos, soll ja keiner nachmachen können), habe ich mich für den ersten Beitrag nach der Vorstellung für ein kleines Tutorial entschieden (hoffe ist hier richtig, ansonsten bitte verschieben, danke).
Nachdem ich bei meinen Römern öfter vor der Anforderung stehe, Metallteile möglichst überzeugend mit gepinselter Farbe darzustellen, war ich natürlich gleich hellhörig, als Manfred (besser bekannt als Scaleworker), ein österreichischer Modellbaukollege, den ich sehr schätze, von den Liquid Metals von Vallejo schwärmte. Die Farben sind schon länger auf dem Markt, schienen auch interessant, aber da sie mit 4 € pro Stück nicht ganz günstig sind, schien ein Blindkauf wenig attraktiv. Nun aber, mit der Empfehlung eines Modellbaukollegen, dessen Meinung man sehr schätzt, dauerte es nicht lange bis zur Anschaffung der kompletten Serie.
Nachdem die Versuche mit einem übriggebliebenen Römerhelm (der wegen seiner nicht so tollen Qualität in der Restekiste schlummerte) recht vielversprechend verliefen, aber ein minderwertiges Versuchsobjekt nur begrenzt Rückschlüsse auf die Anwendung an einer detaillierteren Figur zulässt, bin ich mal ins kalte Wasser gesprungen und habe das an dem schon länger grundiert sein Dasein fristenden Prätorianer Tribun von Pegaso Models, einer 54mm Figur, versucht.
Zuallererst stellt sich natürlich die Frage, was brauchen wir?
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- Ölfarben Elfenbeinschwarz und Lampenschwarz (warum zwei verschiedene Schwarz, darauf geh ich im weiteren Verlauf ein) in vernünftiger Qualität
- ein geeignetes Malmittel (da hat jeder seine eigenen Vorlieben, ich plädiere hier einfach mal für das hauseigene Citrusterpentin von Fredericus Rex, sehr gute Qualität und obendrein vom Geruch nicht unangenehm)
- ordentliche Flachpinsel
- Q-Tips
Und natürlich das wichtigste:
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Los geht´s mit dem ersten Schritt: Vallejo Liquid Metal Silber dünn auftragen. Die Farbe ist auf Alkoholbasis, lässt sich im Gegensatz zu anderen alkoholbasierten Farben wie Tamiya oder Gunze wunderbar mit dem Pinsel auftragen.
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Und es sieht....natürlich viel zu silbrig aus. Aber das soll nicht lange so bleiben. Nun kommt das Lampenschwarz ins Spiel, das mit ein wenig Malmittel versetzt dünn auf den Muskelpanzer aufgetragen wird.
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Nachdem die Ölfarbe leicht angezogen ist, wird mit einem Flachpinsel sowie einem Q-Tip die Farbe wieder abgenommen. Die erhabenen Stellen werden dabei mit dem Q-Tip leicht poliert, in den Vertiefungen dagegen lässt man mehr Farbe.
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Sieht schon mal recht annehmbar aus, für einen auf Hochglanz polierten Eindruck würde ich das so lassen. Aber hier möchte ich diesen Eindruck noch etwas mildern und auch etws mehr Tiefe erreichen. Einsatz für das Elfenbeinschwarz, welches transparenter ist als das Lampenschwarz. Mit Malmittel wird es nun wie eine Lasur verdünnt und gezielt aufgebracht, insbesondere in die Vertiefungen.
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Für den ersten Versuch bin ich ganz zufrieden. Ich denke ich werde die Methode weiter ausprobieren. Wenn man mit den Ölfarben etwas spielt, sollte isch auch noch dunkleres Metall realisieren lassen. Auch über die anderen Töne (verschiedene Goldtöne und Kupfer) kann ich bei Interesse berichten, sobald sie im "Ernstfall" zum Einsatz kommen.
An dieser Stelle nochmal einen besonderen Dank nach Österreich, Manfred, der Tipp war Gold wert!
da ich es immer sehr interessant finde, wenn nicht nur bemalte Figuren gezeigt werden, sondern auch wie derjenige das gemacht hat (manch einer geizt mit solchen Infos, soll ja keiner nachmachen können), habe ich mich für den ersten Beitrag nach der Vorstellung für ein kleines Tutorial entschieden (hoffe ist hier richtig, ansonsten bitte verschieben, danke).
Nachdem ich bei meinen Römern öfter vor der Anforderung stehe, Metallteile möglichst überzeugend mit gepinselter Farbe darzustellen, war ich natürlich gleich hellhörig, als Manfred (besser bekannt als Scaleworker), ein österreichischer Modellbaukollege, den ich sehr schätze, von den Liquid Metals von Vallejo schwärmte. Die Farben sind schon länger auf dem Markt, schienen auch interessant, aber da sie mit 4 € pro Stück nicht ganz günstig sind, schien ein Blindkauf wenig attraktiv. Nun aber, mit der Empfehlung eines Modellbaukollegen, dessen Meinung man sehr schätzt, dauerte es nicht lange bis zur Anschaffung der kompletten Serie.
Nachdem die Versuche mit einem übriggebliebenen Römerhelm (der wegen seiner nicht so tollen Qualität in der Restekiste schlummerte) recht vielversprechend verliefen, aber ein minderwertiges Versuchsobjekt nur begrenzt Rückschlüsse auf die Anwendung an einer detaillierteren Figur zulässt, bin ich mal ins kalte Wasser gesprungen und habe das an dem schon länger grundiert sein Dasein fristenden Prätorianer Tribun von Pegaso Models, einer 54mm Figur, versucht.
Zuallererst stellt sich natürlich die Frage, was brauchen wir?
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- Ölfarben Elfenbeinschwarz und Lampenschwarz (warum zwei verschiedene Schwarz, darauf geh ich im weiteren Verlauf ein) in vernünftiger Qualität
- ein geeignetes Malmittel (da hat jeder seine eigenen Vorlieben, ich plädiere hier einfach mal für das hauseigene Citrusterpentin von Fredericus Rex, sehr gute Qualität und obendrein vom Geruch nicht unangenehm)
- ordentliche Flachpinsel
- Q-Tips
Und natürlich das wichtigste:
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Los geht´s mit dem ersten Schritt: Vallejo Liquid Metal Silber dünn auftragen. Die Farbe ist auf Alkoholbasis, lässt sich im Gegensatz zu anderen alkoholbasierten Farben wie Tamiya oder Gunze wunderbar mit dem Pinsel auftragen.
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Und es sieht....natürlich viel zu silbrig aus. Aber das soll nicht lange so bleiben. Nun kommt das Lampenschwarz ins Spiel, das mit ein wenig Malmittel versetzt dünn auf den Muskelpanzer aufgetragen wird.
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Nachdem die Ölfarbe leicht angezogen ist, wird mit einem Flachpinsel sowie einem Q-Tip die Farbe wieder abgenommen. Die erhabenen Stellen werden dabei mit dem Q-Tip leicht poliert, in den Vertiefungen dagegen lässt man mehr Farbe.
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Sieht schon mal recht annehmbar aus, für einen auf Hochglanz polierten Eindruck würde ich das so lassen. Aber hier möchte ich diesen Eindruck noch etwas mildern und auch etws mehr Tiefe erreichen. Einsatz für das Elfenbeinschwarz, welches transparenter ist als das Lampenschwarz. Mit Malmittel wird es nun wie eine Lasur verdünnt und gezielt aufgebracht, insbesondere in die Vertiefungen.
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Für den ersten Versuch bin ich ganz zufrieden. Ich denke ich werde die Methode weiter ausprobieren. Wenn man mit den Ölfarben etwas spielt, sollte isch auch noch dunkleres Metall realisieren lassen. Auch über die anderen Töne (verschiedene Goldtöne und Kupfer) kann ich bei Interesse berichten, sobald sie im "Ernstfall" zum Einsatz kommen.
An dieser Stelle nochmal einen besonderen Dank nach Österreich, Manfred, der Tipp war Gold wert!
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