Schön eine Austauschplattform zu haben

Hallo zusammen,
hier werden wir uns von der Klio AG Shogun an dem Forum beteiligen und uns zu unseren Projekten austauschen. Ich freue mich schon sehr auf interessante Themen.

jupp..... ich auch       

Und ich auch.
Sven

Wenn wir hier bei jemanden Interesse gewekt haben sollten, ihr könnt euch über die KLIO AG Shogun auch über folgenden Link informieren. Hier sind dann auch die Figuren Serien zu sehen die wir als AG herausgeben und selbstverständlich können diese auch bei uns bestellt werden   

Code:

http://www.ag-shogun.de/

Hallo miteinander war lange außer Gefecht gesetzt kann mich mal jemand
aufklären was hier gerade abgeht????????
Gruss Jedi

Ganz einfach, feindliche Übernahme ;-). Nein Scherz bei Seite. Hier wird ein Neuer komonikationsbereich eröffnet für alle die sich für die japanische Geschichte interessieren und für die Mitglieder der Klio AG Shogun. Hier werden ausschließlich Themen rund um Japan behandelt. Es gibt in Der AG Shogun die verschiedensten Ausrichtungen, ob nun im tBereich Schlösser und Burgen oder einfach das Leben der Menschen. Aber alles untermauert mit Figuren. Und damit sind wir wieder hier ;-) Erklärung reicht?

Ok verstanden
Gruss Jedi

Wollen wir hoffen, dass es hie keine Lagerbildung gibt und man trotzdem die Arbeiten der anderen Seite auch respektiert und kommentiert.

Gruß, Lars.

Hallo Lars,

ganz bestimmt keine Lagerbildung. Wir (von SHOGUN) haben nur Hajos Idee aufgenommen, dieses Projekt auf dem Forum mit anderen Samurai-interessierten Sammlern zu besprechen. Es ist auch ganz offen und eben nicht exklusiv fuer Mitglieder von SHOGUN. Eine Werbeveranstaltung ist das auch nicht. Ich wuerde mich freuen ueber lockeren Gedankenaustausch und neue Kontakte.

Um mal anzufangen, warum wir uns unter den paar hundert bekannten Belagerungen im spaeten 16./fruehen 17.Jh. fuer Kanki 1578 entschieden haben: Bei der Belagerung ist einfach alles dabei, was man so haben kann. Von beruehmten Teilnehmern angefangen ueber alle moeglichen Techniken, drei Wochen Dauer und mit einem spektakulaeren Ende. Die Hauptquelle ist von Ota Gyuichi, der ein Vasall von Oda Nobunaga war und einiges aufgeschrieben hat. Die Ergaenzungen kommen aus dem Roman "Taiko" von Yoshikawa Eiji. Das ist zwar nur ein Roman, aber Yoshikawa war beruehmt fuer seine gute Recherche. Sowieso ist "Taiko" sehr zu empfehlen, ein Riesenschmoeker ueber das Leben von Hideyoshi, mit jeder Menge Anregungen, und auch auf Deutsch erhaeltlich.

Vorher eine dumme Frage: Wie kann ich ein Worddokument anfuegen? Habe die Quellentexte in dieser Form und finde keine Funktion auf dieser Seite... Hilfe!

Till

Hallo,
ich sehe gerade, dass man die Texte einfach einkopieren kann. Hier kommen die Chronik von Ota Gyuichi und der Romanausschnitt von Yoshikawa.
Schoenes Wocheende
Till


Die Belagerung von Kanki 1578

„Am 26. des Sechsten Monats sandten Takikawa, Akechi und Niwa ihre Truppen den Abhang des Berges Mikazuki hinauf in eine blockierende Position, während Hashiba Hideyoshi und Araki Settsu no kami Muneshige sich vom Berg Takakura zurückzogen und bis zum Berg Shosha marschierten (ca. 35 km entfernt). Am nächsten Tag begann die Belagerung von Kanki. Über die Hügel, die von Norden nach Osten verlaufen, schwärmten die Truppen von Oda Nobutada, Oda Nobutaka, Hayashi Sado no kami, Hosokawa und Sakuma über die ganze Gegend aus und errichteten Lager, während Oda Nobukatsu sich in der Burg Shikata niederließ. Niwa Nagahide und die Samurai der Provinz Wakasa besetzten die Höhen im Westen, in einer blockierenden Position. Zusätzlich zu diesen bestand die Armee der Oda noch aus den Einheiten von Takikawa, Inaba, Hachiya, Tsutsui Junkei, Muto Soemon, Akechi, Iga, Ujiie und Araki. Sie begannen einen wilden Angriff auf Burg Kanki und durchbrachen sofort den äußeren Perimeter, wodurch die Festung nackt wurde (= ungeschützt). Einer nach dem anderen sprangen die Soldaten in den Graben, der den Burgkern umgab, und schlugen sich durch die Mauern. Oda Nobutaka versuchte alles, um als erster zum Feind vorzustoßen und konnte es in Geschicklichkeit mit den Ashigaru aufnehmen. Da es sich aber als unmöglich erwies, die Burg im Sturm zu nehmen, wurde der Angriff für den Tag eingestellt und am nächsten Tag wieder aufgenommen. Die Truppen rückten vor bis zu den Mauern des Burgkerns, wobei sie sich mit Bambusbündeln schützten und Grasbündel trugen, um den Graben aufzufüllen. Eine Belagerungsrampe wurde aus aufgetürmter Erde errichtet (…)

Der Angriff auf Kanki entwickelte sich wie folgt: Oda Nobukane verlegte auf die Südseite, wo die Angreifer zu schwach waren. Da der Feind still hielt, konnten Niwa Nagahide und die Samurai aus Wakasa ihre blockierende Position aufgeben und die Burg von Osten her angreifen. Zuerst errichteten sie zwei große Belagerungstürme, von denen aus sie mit großkalibrigen Gewehren den Feind unter Feuer nahmen, während der Burggraben aufgefüllt und die Rampe weitergebaut wurde. Takikawa Sakons Angriffskorridor ging von Süden nach Osten. Er ließ seine Sappeure an der Unterminierung der Wälle arbeiten, errichte Belagerungstürme und bombardierte Wälle und Wachtürme mit seinen großen Feuerwaffen. Die Wachtürme gerieten in Brand und stürzten um. Alle anderen Kontingente bauten eigene Türme und Rampen. Sie wurden Tag und Nacht bedrängt, und die Verteidiger brachten allerlei Entschuldigungen hervor, aber ein Pardon stand außer Frage, weil Nobunaga klare Befehle erlassen und wachsame Inspektoren geschickt hatte (…)

Am 15.Tag des Siebten Monats drangen die Truppen von Takikawa Sakon und Niwa Nagahide von zwei Seiten aus in den östlichen Hof der Burg Kanki ein. Am 16. brachen sie in den inneren Hof ein, töteten Kanki Minbu no Sho und steckten den Hauptturm in Brand. Ein verzweifelter Nahkampf begann, in dem die Funken flogen. Mittendrin brach der Turm zusammen. Der größere Teil der Verteidiger kam in den Flammen um.
Der westliche Hof, der von Kanki Todayu gehalten wurde, war das Angriffsziel von Araki Settsu no Kami. Sakuma Uemon und Araki setzten sich für Todayu ein und übermittelten seine Worte der Entschuldigung, so dass Nobunaga ihn begnadigte und er sich in die nahe gelegene Burg Shikata zurückzog. Nach seinem Fall wurde Burg Kanki Hashiba Hideyoshi übergeben, und die gesamte Angriffsmacht wurde gegen Shikata gerichtet.“

(Autor: Ota Gyuichi: The Chronicle of Lord Nobunaga. Translated and edited by J.S.A. Elisonas and J.P. Lamers. Leiden / Boston 2011. S.287-290, Übers. TW.)


Interessante Ergänzungen finden sich in dem Roman „Taiko“ von Yoshikawa Eiji:


„Hideyoshi war mit seinen siebentausendfünfhundert Mann von Kozuki abgezogen. Zunächst sah es aus, als würde er sich nach Tajima wenden, aber dann wechselte er plötzlich die Richtung und marschierte nach Kakogawa in Harima, wo er sich mit den dreißigtausend Mann Nobutadas verband.

Die Burgen Kanki und Shikata konnten dem großen Heer nicht lange standhalten und fielen schnell. Jetzt war nur noch Miki übriggeblieben, die Hauptburg des Bessho-Clans. Obwohl die vereinigten Truppen der Oda achtunddreißigtausend Mann zählten, bestand kein Zweifel, dass der Feind beträchtlichen Widerstand leisten würde. Es war das erste Mal, dass die Truppen der Oda einem Gegner gegenüberstanden, der über Kanonen und Schießpulver von solcher Feuerkraft verfügte. Aber Hideyoshi lernte schnell. Er war der erste, der seine alten chinesischen Kanonen durch eine Kanone der Barbaren im Süden ersetzte und sie auf einem Beobachtungsturm in Stellung brachte. Daraufhin beeilten sich auch die anderen Generäle, sich mit modernen Kanonen auszurüsten.

Die Feuerkraft der neuen Kanonen wurde zuerst an der Burg Kanki erprobt. Die Oda schütteten vor ihrem Angriffsziel einen kleinen Hügel auf und errichteten darauf einen Beobachtungsturm. Dann platzierten sie eine große Kanone auf dem Turm und beschossen die Burg. Der Turm wurde mehrmals zerstört, aber jedesmal wieder errichtet.

Die Lehmmauer und das Tor der Burg waren schnell zerstört.. Die wichtigsten Ziele aber waren die Türme und die innere Festung. Auch der Feind besaß Artillerie und war mit modernsten Musketen und Schießpulver ausgerüstet. Während der harten Kämpfe schütteten Hideyoshis Truppen den Burggraben zu und gruben Tunnel, um die Mauern der Burg zum Einstürzen zu bringen. Die Arbeiten wurden Tag und Nacht fortgesetzt, so dass die Besatzung keine Gelegenheit hatte, den Schaden zu beseitigen.

Nachdem Kanki gefallen war, schlug Hideyoshi sein Lager auf dem Plateau des Hirai auf und ließ achttausend Mann in der Umgebung in Stellung gehen."

Wollen wir hoffen, dass es hie keine Lagerbildung gibt und man trotzdem die Arbeiten der anderen Seite auch respektiert und kommentiert.

Es wird hier keine Lagerbildungen geben !

Für die Zukunft gilt auch weiterhin der Respekt vor anderen Arbeiten--ich möchte allerdings eine gewisse Zielrichtung in der Historie hier in Zukunft in den Vordergrund stellen--und hoffe das wir letztlich alle am gleichen Strang ziehen--das heißt allederdings nicht, das Mitglieder die z.B. nicht so gut im bemalen von Figuren sind, hier nicht erwünscht sind--diese Schiene fahren wir hier nicht !

Eine Qualitätssteigerung im Figurenbereich--mit allem was dazugehört-- tut diesem Forum mit sicherheit gut--

Gruß
Lutz

Dem kann ich mich nur anschliessen.
Sven

Hallo Till,

kleine Historische Frage, hat zu dem Zeitpunkt Hidjoshi schon seinen Sonnenhelm getragen oder kam das erst später ?

Hallo Till,

habe mir den Schlachtenbericht durchgelesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird daraus ein Dio, korrekt? Mit was für Figuren? 1:72, 28 mm oder 30 mm Flachfiguren? Auf der Internetpräsenz der AG Shogun, die ich mir natürlich auch schon angeschaut habe, sind viele Flachfiguren zu sehen.
Generell ist es für einen "außenstehenden Nicht-Asiaten" natürlich schwer, bei den Schlachtbeschreibungen durchzublicken. Die Namen sind für Europäer nicht sehr eingängig und ich musste hier auch schon beruflich gewisse Erfahrungen machen.
Aber ich denke, wenn man dann ein plastisches Dio vor Augen hat, wird die Sache leichter. Bislang hatte ich wenig Berührungspunkte mit dem Asion Thema im Modellbau, aber ich bin sehr gespannt und lass mich überraschen. Ein Fan von guten Dios, Malarbeiten, etc. bin ich in jedem Fall, egal welche Epoche oder Kontinent.
Dann lasst es mal krachen.

Gruß

Lars

Dann wünsche ich viel Spaß beim Austausch!   Werde auf jeden Fall interessiert mitlesen, ich habe auch noch den einen oder anderen Samurai im Bestand, da kann man sicher noch was dazulernen.

Wegen Lagerbildung würde ich mir keine Sorgen machen. Auch wenn jeder seine eigenen Interessengebiete hat, so sind wir doch alle Figurenfreunde. Und an toll bemalten Figuren kann man sich immer erfreuen, egal welches Thema.

Hallo Lars,

der Plan ist das Spiel Dioramen für 28mm Figuren zu machen.

DickerThomas schrieb:Hallo Till,

kleine Historische Frage, hat zu dem Zeitpunkt Hidjoshi schon seinen Sonnenhelm getragen oder kam das erst später ?

Hallo Thomas,

sorry wegen der spaeten Antwort.

Um 1578 hat Hideyoshi entweder diese Ruestung  

Code:

http://stat.ameba.jp/user_images/20100207/18/reatra/de/25/j/o0326064010404771713.jpg

   oder eine nicht mehr erhaltene unbekannte andere getragen.
Steel Fist macht diese Ruestung in 28mm:

Code:

http://www.steelfistminiatures.com/products/16th_century_samurai_lords/sam_8.html

Der Strahlenhelm ist auch nicht wirklich belegt. Es gibt kein Original aus Hideyoshis Zeit; die vielen Exemplare, die man in Japan sehen kann, sind alle spaeter datiert oder sogar ganz modern. Ich denke, zuerst kam das Bild von Hideyoshi im Strahlenhelm in der bildenden Kunst auf. Falls er wirklich so einen Helm besass, wuerde ich den in den 1590ern vermuten, als er auf den Zenit kam und Ambitionen Richtung China ausbruetete.

Viele GRuesse
Till

Königsdragoner schrieb:Hallo Till,

habe mir den Schlachtenbericht durchgelesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird daraus ein Dio, korrekt? Mit was für Figuren? 1:72, 28 mm oder 30 mm Flachfiguren? Auf der Internetpräsenz der AG Shogun, die ich mir natürlich auch schon angeschaut habe, sind viele Flachfiguren zu sehen.
Generell ist es für einen "außenstehenden Nicht-Asiaten" natürlich schwer, bei den Schlachtbeschreibungen durchzublicken. Die Namen sind für Europäer nicht sehr eingängig und ich musste hier auch schon beruflich gewisse Erfahrungen machen.
Aber ich denke, wenn man dann ein plastisches Dio vor Augen hat, wird die Sache leichter. Bislang hatte ich wenig Berührungspunkte mit dem Asion Thema im Modellbau, aber ich bin sehr gespannt und lass mich überraschen. Ein Fan von guten Dios, Malarbeiten, etc. bin ich in jedem Fall, egal welche Epoche oder Kontinent.
Dann lasst es mal krachen.

Gruß

Lars

Hallo Lars,

Du hast Recht, es wird ein Diorama, allerdings ohne Hintergund (also kein klassisches Guckkastendiorama wie in Zinnfigurenmuseen typisch), sondern eine recht grosse Platte mit Gelaende und modularen Aufbauten. Bei SHOGUN machen wir oefters Gemeinschaftsdios, bisher immer in 30mm flach. 30mm Flach ist auch unsere Figurenheimat, sozusagen. Dieses Mal sind wir auf Neuland, wir nehmen 28mm vollplastsiche Figuren. Die werden wir dann auch nicht fest in die Grundplatte "einbetonieren", sondern auf einzelnen flachen Bases halten, damit sie flexibel bewegt werden koennen. Parallel entwickelt einer unserer Strategen, Mark Moellenberg, ein einfaches Regelsystem speziell fuer Belagerungen im alten Japan. Wir haben jetzt das Thema und die Grobplanung der Platte festgelegt und unter sechs Sammlerfreunde aufgeteilt, wer bis Maerz 2015 welche Clans malen soll. Nach den Regeln sollte jede Armee etwas ueber 50 Figuren stark sein, bei fuenf angreifenden Armeen und ca. 100-150 Verteidigern kommen wir auf ca. 400 zu malende Figuren. Forschungen werden unternommen, Wappen (Mon) als Decals hergestellt, alles ein ziemliches Unternehmen.

Benutzt Du Decals fuer 28mm-Figuren?

Mit den Namen hast Du auch Recht. Speziell die Chronik von Ota Gyuichi hat´s in sich. Von mehreren 1000 namentlich genannten Vornamen erscheinen weniger als 20 mit der heute gebraeuchlichen Kombination aus Familienname, danach persoenlicher Name, also z.B. Tokugawa Ieyasu, Kurosawa Akira usw. Bis zum 19. Jh. war es ganz unueblich, Leute so anzureden, man verwendete meistens Titel wie "... no kami" oder "no Suke" (z.B. Izumi no Kami, Mino no Kami usw.). Das waren reine Titularien ohne echte Position, die vom Hof in Kyoto vergeben wurden, etwa wie in Europa im 19. Jh. die Nobilitierung (jemand bekommt das "von" in den Namen und steigert damit sein soziales Ansehen). Dazu kommt dann noch, dass Japaner vor der Edo-Zeit im Laufe des Lebens mehrere Namen verwendeten, mindestens einen Kinder-, einen Erwachsenen- und einen posthumanen buddhistischen Namen. Tokugawa Ieyasu hiess frueher Matsudaira Motochika, sogar den Familiennamen hat er geaendert, genau wie Toyotomi Hideyoshi zuerst Kinoshita Tokichiro und danach Hashiba Hideyoshi hiess. Der neue Familienname kami mmer mit sozialem Aufsteig daher, Hideyoshi war ja urspruenglich Bauernsohn.

Praktisch ist das aber noch zu stemmen, diese Chronik hat z.B. ein sehr gutes Namensverzeichnis hinten, dass alle Probleme aufloest. Wenn man an Armeelisten usw. arbeitet, macht man es etwa so wie bei europaeischen Ritterheeren, dass man fleissig mitschreibt und sich eine Dokumentation anlegt. Speziell fuer die wichtigsten Truppenfuehrer unter Oda Nobunaga gibt es auch eine ganz gute englischsprachige Webseite: http://www.oocities.org/azuchiwind/oda13.htm

Welche beruflichen Erfahrungen hast Du denn mit asiatischen Namen gemacht?

Herzliche Gruesse
Till

Till, der erste Link scheint nicht zu funktionieren. Kannst Du mal schauer ob da ein Fehler drinnen ist?
Dann bitte alle Links als NICHT automatisch startend einstellen. Dies muss leider sein, da wir sonst für deren Veröffentlichung und inhaltlich mit verantwortlich sind. Sorry Deutschland    . Wie das geht? Oben in der Leiste, 4.Feld zweites Ikon, damit können Dan die Links hier veröffentlicht werden. Ist ganz einfach    ich hab Deine schon verändert.

Catweazle schrieb:Till, der erste Link scheint nicht zu funktionieren. Kannst Du mal schauer ob da ein Fehler drinnen ist?
Dann bitte alle Links als NICHT automatisch startend einstellen. Dies muss leider sein, da wir sonst für deren Veröffentlichung und inhaltlich mit verantwortlich sind. Sorry Deutschland    . Wie das geht? Oben in der Leiste, 4.Feld zweites Ikon, damit können Dan die Links hier veröffentlicht werden. Ist ganz einfach    ich hab Deine schon verändert.

Hallo Hajo,

komisch, bei mir funktionieren alle drei Links. Du meintest den insgesamt 2. mit Hideyoshis Ruestung? Ich versuche das Bild mit dieser Mail zu schicken. Sorry, bin mit der Technik noch nicht so ganz vertraut.

Was das mit den Links angeht, ist das jetzt fuer immer richtig eingestellt? Muss ich da noch was machen?

Hezrlich
Till

Irgendwie scheint das .jpg sich nicht von meinem Rechner aus mitschicken zu lassen. Hier nochmal anders mit der URL aus dem japansichen Internet. Mal sehen, ob es klappt.
Till

Hallo Till,

28 mm ist nicht mein Maßstab. Ich bin ausschließlich im Maßstab 1:72 in der friderizianischen Epoche und in der napoleonischen Epoche hobbytechnisch unterwegs. Als ehemaliger Soldat mit tiefen und sehr alten preußischen Wurzeln liegt das wohl sehr stark im Blut.
Da ich Manager bei einem sehr großem E-Commerce Unternehmen bin, ergeben sich automatisch auch berufliche Verbindungen nach Asien. Ich denke fast jeder der Ware verkauft, kauft auch irgendwann Ware in Asien ein, bzw. lässt dort fertigen. Somit ist man oft in China (Zentral, als auch Hong Kong). Die Chinesen haben sich aber angewöhnt „Decknamen“ zu verwenden und so kommuniziert man mal mit einem „Elvis“ dann wieder mit einem „Buddy“, usw., was etwas eingängiger ist, als die chinesischen Namen. Aber es gibt auch Kontakte zu japanischen Geschäftspartnern. Diese haben ich aber noch nicht vor Ort, bzw. in Japan gepflegt und somit ist Japan „noch“ ein weißer Fleck auf meiner Reise-Landkarte. Die Welt wird in manchen Berufen zu einem „Dorf“, was manchmal mehr als stressig ist, aber manchmal auch sehr schön sein kann.

Mal eine Frage. Wie kommt man darauf, sich ausgerechnet mit der Geschichte einer so fremden Kultur wie der japanischen zu beschäftigen?

Gruß,

Lars

Umgekehrte Frage, wieso sammelt man Mexikanische Figuren, oder Indianer und Cowboys    irgend eine Initialzündung gab es, bei mir war es das exotische, kaum etwas bekannt leicht mystische Reize und dann die Fernsehserie damals Shogun.    selbes war es dann bei meinen Rifles. Die Scharfschützen, eine Serie die vor Jahren im Fernsehen lief. Nun geben aber die Themen rund um Shogun mehr interessante Themen her und auch Spielraum für Figuren herauszubringen. In der Zwischen Zeit gibt es sicher schon den 7531. Wellington und Napoleon mit seinen Heer. Klar gibt es auch hier viele Lücken, nur ein neues Thema zu erobern ist doch viel reizvoller. Zumal sich in der Epoche wo wir uns derzeit figurentechnisch bewegen es keine Streitereien um Tressen oder anderes Beiwerk gibt    nicht wie bei FRIi. Oder anderen ..... Zumal sich vom 16. bis zum 18. Jhd. Nicht all zu viel im Bereich der Gewandung, Ausrüstung oder Waffen geändert hat bei den Japanern. Man muss sich einfach vergegenwärtigen das Japan über diese Zeit nahezu hermetisch von der Außenwelt.abgeschlossen war. Daher gab es auch keine externen Einflüsse, Ideen und so. Man lebte halt so vor sich hin. Alles im Verhältnis natürlich betrachtet zu unsere Gesellschaft in dieser Zeit. Dies sind eindrücke und Gründe von mir..... Es gibt aber bestimmt noch andere   

Tja warum... Fridrizianer und Napoleoner habe ich auch mal gesammelt, als Dreikaesehoch in den 70ern wie damals wohl fast alle in Berlin, weil es die schoenen 30mm-Flachfiguren bei Scholtz gab (und gibt) und dazu hat sich Hans-Guenther Scholtz immer sehr um Nachwuchs gekuemmert. Mit 16 oder 17 kam ich zur KLIO Berlin und wurde dort von aelteren Antiken-Sammlern gefoerdert, besonders Hanno Schmuck, und damit verschob sich mein Sammelgebiet hin zu Altertum und zunehmend Mittelalter. Als ich dann anfing, mittelalterliche Geschichte und Kunstgeschichte als Hauptfaecher zu studieren, brauchte ich irgendwie ein anderes Hobby-Feld, denn MA war ja nun Haupttaetigkeit, nicht mehr Freizeitinhalt. Wie ziemlich viele Shoguner z.B. gefielen mir die alten Filme von Kurosawa enorm, ich las "Shogun" von Richard Clavell und liess auf der Berlinale keinen japanischen Film aus. Und als dann ein 30mm-Herausgeber aus dem Norden, Hans-Dieter Oldhafer, ueber seine Plaene redete, Japan in Zinn herauszugeben, war ich dabei. Vor 27 Jahren haben wir mit 6 Mann die KLIO-AG Shogun gegruendet. Seit langer Zeit sind wir konstant bei ca. 50 Leuten, die dieses Exoten-Gebiet pflegen. Obwohl es fuer mich persoenlich gar nicht mehr exotisch ist. Nach dem 1. Staatsexamen habe 2 Jahre in Tokyo gearbeitet, und jetzt bin ich schon 16 Jahre in Okinawa taetig. Es gibt Tage, da sehe ich keinen einzigen Nicht-Japaner, wenn ich meinen Sohn mit Doppelstaatsangehoerigkeit mal aussen vor lasse. Ich bekommen schon umgekehrten Exotenschock, wenn ich nach Deutschland komme, im Supermarkt angegrunzt werde oder erstmal auf der "falschen" Seite Auto fahren soll   

Chinesen und Japaner sind nochmal sehr, sehr unterschiedliche Leute, und Koreaner wiederum sind ein drittes, ganz verschiedenes Volk. Ich hoffe, Du hast mal die Gelegenheit, Dein berufliches Netz bis Japan auszuspannen. Du wirst die Leute schaetzen und lieben lernen, und wenn Du den Business-Aspekt vorher ein bisschen prepst, dann laeuft auch das. Ist gar nicht so schwer, man muss nur offen bleiben und sich einlassen auf das Andere. Die Japaner versuchen das ihrerseits auch, und man trifft sich. Das Wesentliche, was mir hier nicht gefaellt, ist die geringe Figurenlastigkeit der Hobbyszene hier... Japaner und ihre Puppen. Das ist nochmal ein anderes Kapitel.   

Herzliche Gruesse
Till

Hallo Till,

danke für deine Antwort, hatte mir das gedacht....